Produktivität
Tipps für das Arbeiten von zu Hause
Fällt es dir schwer, von zu Hause aus zu arbeiten? Brauchst du Tipps, wie du deine Work-Life-Balance aufrechterhalten kannst? Mailbutler hilft dir mit Ratschlägen und Tipps.
Adam Fout ist ein Recovery/Mental-Heath-Blogger für adamfout.com sowie Autor von Phantastik und Sachliteratur. Adam hat einen Abschluss in Professional and Technical Communication und schreibt regelmäßig Beiträge für das Recovery Today Magazine.
Das Arbeiten von zu Hause aus ist das neue Normal, aber wenn das Büro ins Wohnzimmer einzieht, gibt es ein großes Problem: Es kann schwierig sein, die Work-Life-Balance zu erhalten.
Home-Office klingt auf den ersten Blick nach einer tollen Sache - und für Viele ist es das auch.
Du kannst mehr Zeit zu Hause verbringen, anstatt zu pendeln. Du kannst länger ausschlafen.
Du kannst dich um deine Kinder kümmern, während du arbeitest. Du kannst Geld sparen, dadurch dass du selber kochst. Aber irgendwann haben Arbeit und Leben die Tendenz, sich zu vermischen.
Es kann sein, dass du später in der Nacht arbeitest.
Vielleicht musst du am Wochenende arbeiten. Vielleicht arbeitest du immer früher, weil es so einfach ist, in dein Home Office zu gehen und gleich nach dem Aufwachen mit der Arbeit zu beginnen.
Du verlierst die wichtigen Stunden mit der Familie am Abend, weil die Arbeit immer weiter zu gehen scheint. Du verlierst die Zeit am Morgen, die dir geholfen hat, dich geistig auf die Arbeit vorzubereiten.
Finde einen Weg zu einer gesunden Work-Life-Balance
Wenn du von zu Hause aus arbeitest, ist es wichtig, dass du eine gesunde Work-Life-Balance findest oder zumindest deine Arbeit und dein Leben so strukturierst, wie es für dich sinnvoll ist.
Nicht jeder muss um 17 Uhr aufhören zu arbeiten, um eine gesunde Work-Life-Balance zu haben, genauso wenig wie jeder um 8 Uhr morgens anfangen oder sich am Wochenende freinehmen muss, oder Ähnliches. Wichtig ist nur, dass die Arbeit nicht dein Leben beherrscht oder umgekehrt und dass es nicht darunter leidet.
In diesem Artikel stellen wir dir ein paar Möglichkeiten vor, wie du effizient von zu Hause aus arbeiten kannst, ohne dass dein Job oder dein Leben darunter leiden.
Erstelle einen Zeitplan, der für dich und deinen Job funktioniert, während du von zu Hause aus arbeitest
Damit Arbeiten von zu Hause erfolgreich funktioniert, brauchst du einen Zeitplan, der für alle funktioniert - nicht nur für dich.
Zuerst musst du überlegen, was dein Job und dein:e Chef:in von dir brauchen. Vielleicht wäre es für dich besser, um 12 Uhr mittags mit der Arbeit zu beginnen, aber dein:e Chef:in braucht dich ab 9 Uhr online.
Vielleicht musst du um 15 Uhr aufhören zu arbeiten, um die Kinder abzuholen, aber dein: Chef:in will, dass du bis 18 Uhr im Büro bleibst.
Diese Anforderungen scheinen im Widerspruch zueinander zu stehen, aber es ist möglich, dass man in deinem Job nachsichtig ist und dir hilft, einen Weg zu finden, damit alles funktioniert.
Immerhin vertraut sie/er dir, dass du von zu Hause aus arbeitest, also ist es wahrscheinlich, dass sie/er dir entgegenkommen wird.
Vielleicht erlaubt dein:e Chef:in zu, dass du um 15 Uhr aufhörst zu arbeiten, wenn du später am Abend noch zwei Stunden arbeitest.
Vielleicht kannst du um 7 Uhr statt um 9 Uhr anfangen zu arbeiten, damit du um 15 Uhr Feierabend machen kannst.
Vielleicht kannst du auch schon mittags anfangen und dann bis 21 Uhr arbeiten.
Sprich mit deiner/deinem Chef:in und versuche, einen Zeitplan zu erstellen, der sowohl deine Bedürfnisse als auch die deiner Firma berücksichtigt.
Zu wissen, wann du am besten arbeiten kannst, ist der Schlüssel dazu, deine Produktivität zu steigern und eine gute Work-Life-Balance zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass du hierbei deinen Chronotypen berücksichtigst.
Forschungen zufolge sind 30% der Weltbevölkerung Nachteulen. Nachteulen fällt es schwer zu den regulären Arbeitszeiten zu arbeiten und sie sind abends am produktivsten.
Frühaufsteher:innen hingegen machen 40% der Bevölkerung aus und erzielen am frühen Morgen bis Vormittag die besten Leistungen.
In vielen Fällen ist die Vereinbarkeit von Leben und Arbeit möglich, wenn du darum bittest – aber du musst fragen.
Vielleicht hast du aber auch das gegenteilige Problem - es gibt keine Flexibilität bei deiner Arbeit. In diesem Fall musst du dein Leben um deinen Job herum strukturieren.
Das ist in Ordnung und gar nicht so ungewöhnlich, aber überlege dir kreative Möglichkeiten, wie du das machen kannst.
Nur weil du um 9 Uhr mit der Arbeit beginnen sollst, heißt das nicht, dass du nicht früher anfangen kannst.
Auf diese Weise musst du dich am Ende des Tages vielleicht nur noch um die Beantwortung von Anrufen oder E-Mails kümmern - du hast dann keine "richtige" Arbeit zu erledigen und kannst dich ein bisschen entspannen.
Gib dein Bestes. Wenn von Work-Life-Balance die Rede ist, wird meistens erwartet, dass der Job dir entgegenkommt, aber du kannst dein Leben genauso gut um deinen Job herum planen.
Lege genau fest, wann du bei der Arbeit im Home-Office erreichbar bist und wann nicht
Eine der größten Probleme beim Trennen von Arbeit und Privatleben ist, wenn dein:e Chef:in oder dein:e Kolleg:innen dich außerhalb der Arbeitszeit kontaktieren.
Das ist eine schwierige Situation, in die sie dich bringen.
Du fühlst dich verpflichtet, zumindest zu antworten und manchmal sogar wieder an den Computer zu gehen und dich "nur mal ganz schnell" um etwas zu kümmern.
Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Leben. Du kommst nicht wirklich dazu, dich vollständig zu entspannen, weil du praktisch immer auf Abruf bist.
Genau wie bei dem obigen Tipp gibt es Jobs, bei denen du, auch wenn du von zu Hause aus arbeitest, sehr früh oder sehr spät für Anrufe und E-Mails erreichbar sein musst.
Wenn du zum Beispiel Geschäftsführer:in bist, kannst du dein Telefon wahrscheinlich nicht einfach abschalten.
Du kannst aber Zeiten festlegen, zu denen du am besten erreichbar bist, und klarstellen, dass du außerhalb dieser Zeiten nur in Notfällen kontaktiert werden darfst.
In manchen Fällen und in manchen Berufen kannst du dein Telefon wirklich ausschalten und dich am nächsten Tag um die E-Mails kümmern.
Es geht um das Setzten von Prioritäten: Entscheide, welche E-Mails du sofort beantwortest und welche du bis zum nächsten Morgen ignorierst.
Nicht jede E-Mail muss beantwortet werden, auch wenn es sich so anfühlt, als müsstest du immer Inbox Zero erreichen. Viele E-Mails können bis zum nächsten Tag ignoriert werden.
Sprich mit deiner/deinem Chef:in und deinen Kolleg:innen. Versuche herauszufinden, ob es möglich ist, klare Kontaktverbot-Zeiten festzulegen.
Die gute Nachricht ist, dass einige Länder bereits dabei sind ein Verbot der Erreichbarkeit nach Feierabend umzusetzen - du brauchst dir also vielleicht ganz bald keine Sorgen mehr zu machen.
Verwende ein Tool wie Mailbutler, um dir Aufgaben zu erstellen, damit du nicht vergisst zu antworten. Oder schlummere deine E-Mails zu einem späteren Zeitpunkt, damit du etwas Ruhe von deinem Posteingang hast.
Eine vor Kurzem durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Teilnehmer:innen durchschnittlich 8 Stunden pro Woche damit verbrachten, nach Feierabend arbeitsbezogene E-Mails zu lesen und zu beantworten.
Am wichtigsten ist, dass du dich selbst zur Verantwortung ziehst. Schalte das Handy aus. Schließe den Computer. Lebe dein Leben abseits der Technologie, die dich wieder in die Arbeit hineinzieht, wenn du nicht aufpasst.
Erfahre mehr darüber, was Mailbutler für dich tun kann
Mailbutler kann deine Work-Life-Balance verbessern, indem es dir ermöglicht, E-Mails zu schlummern, Aufgaben und Notizen zu erstellen und E-Mails für den späteren Versand zu planen.
